Am 20. November 2025 fand für unseren 7. Jahrgang ein äußerst erkenntnisreicher Projekttag in Zusammenarbeit mit Distanz - Distanzierungsarbeit, jugendkulturelle Bildung und Beratung - e.V. aus Weimar statt. Das Zentrum für Distanzierungsarbeit (zfD) ist bekannt für seine erlebnispädagogischen Workshops der politisch-historischen Bildung.
Ziel der Veranstaltung war die Stärkung eines demokratischen Miteinanders und die Intervention in Bezug auf Vorurteile/Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Hierzu wurden lebensweltorientierte Workshops angeboten, die Methoden der jugendkulturellen und medienpädagogischen Bildung nutzten.
Die Schülerinnen und Schüler konnten aus vier spannenden Workshop-Angeboten wählen:
- Rap: Hier wurde über die Texterstellung ein Raum für die Reflexion persönlicher Probleme und das Erleben von Selbstwirksamkeit geschaffen. Zudem wurde die Entstehungsgeschichte von Hip Hop als subkulturelle Ermächtigungsstrategie thematisiert.
- Graffiti: Neben dem künstlerischen Ausdruck und der Neuschöpfung eines Styles wurde die politische Tragweite dieser Ausdrucksform diskutiert und die Wurzeln von Graffiti beleuchtet.
- Social Media (z.B. Instagram/YouTube): Die Jugendlichen setzten sich kritisch mit ihren Online-Lebenswelten auseinander, lernten, wie man Medieninhalte reflektiert nutzt, und diskutierten gesellschaftliche Fragestellungen wie Repräsentanz und Stereotypen.
- Fotografie: Dieser Workshop bot ebenfalls die Möglichkeit, sich mit Medienkompetenz und gesellschaftlichen Themen zu beschäftigen.
Die Erfahrungen der Jugendlichen waren der Ausgangspunkt für die Workshop-Inhalte, wobei ihre Themen kreativ in aktuelle, historische und politische Kontexte gesetzt wurden.
Wir danken Distanz e.V. für die professionelle Durchführung und freuen uns über die positive Resonanz unserer Schülerinnen und Schüler auf diesen wichtigen Tag der politischen und jugendkulturellen Bildung.